Neulich trug es sich zu, dass ich mit meinen Kindern für einen Tag zum Schlittenfahren in den Bergen war.
Wir hatten einen vergnüglichen Tag, an dem der kleine dicke fiese Gnom ausgesprochen schweigsam gewesen war.
Auch auf dem Heimweg saß er ruhig und in sich gekehrt auf dem Beifahrersitz. Es sollte mir recht sein. Ein Tag Pause tat uns beiden ohne Frage sehr gut.
Falls Du nicht weißt, wer der Gnom ist, kannst Du in meinem Beitrag “Kleiner dicker fieser Gnom" mehr über ihn erfahren. Kurz zusammengefasst handelt es sich bei ihm um ein Symbol für mein Leben, das immer die ein oder andere Überraschung für mich bereithält, besonders dann, wenn ich nicht damit rechne.
Im November habe ich mir die Frage gestellt:
Wie kann es sein, dass wir soviel Zeit mit wesentlich unwichtigeren Dingen verbringen, aber gefühlt zu wenig Zeit haben, um uns eine abwechslungsreiche Mahlzeit aus frischen und hochwertigen Zutaten zu kochen?
Diese Frage hat mir keine Ruhe gelassen. Daher habe ich beschlossen, mir intensiv Gedanken darüber zu machen, was und wie ich esse. Von meinen Erfahrungen möchte ich Dir heute erzählen.
Es ist spät am Abend. Ich habe lange gearbeitet und bin auf dem Heimweg.
Es war eine anstrengende Schicht. So viel Arbeit, so wenig Zeit.
Meine Glieder sind schwer wie Blei. Mir fallen fast die Augen zu und ich habe Mühe, mich auf das Fahren zu konzentrieren.
Die letzten Tage stecken mir in den Knochen.
Es ist warm im Auto. Das macht es mir nicht leichter, mich auf die Fahrbahn zu konzentrieren. Aber frieren möchte ich auch nicht.
Weit und breit ist kein anderes Auto zu sehen. Ich bin alleine auf der Landstraße. Alleine in der dunklen stillen Nacht.
Zack bumm! Schon ist ein Jahr vorbei!
"Meine Kraftquelle" feiert den ersten Bloggeburtstag und ich kann es kaum glauben! Ein Jahr, das ist Wahnsinn!
Dabei kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, als ich meinen ersten Beitrag "Mein Kraftort" veröffentlichte.
In dem einen Jahr ist eine Menge geschehen.
Ich habe viel Zeit verwendet, um den Blog weiterzuentwickeln und ein Netzwerk aufzubauen. Denn der beste Blog erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn er auch gelesen wird. Ihr wollt wissen, was in dem Jahr alles geschehen ist? Gerne...
Ich gebe es zu: ein Frühaufsteher bin ich definitiv nicht. Wenn morgens kurz vor 6 Uhr der Wecker klingelt, würde ich mich am liebsten noch einmal umdrehen und ein oder zwei Stunden weiterschlafen.
An mindestens 5 Tagen in der Woche geht das allerdings nicht.
Kommt Dir das bekannt vor? Quälst Dich morgens auch mit dem frühen Aufstehen?
Letztendlich bleiben nur zwei Möglichkeiten:
1. zu resignieren und sich weiterhin verschlafen aus dem Bett zu quälen oder
2. das Aufstehen so zu verändern, dass Du wach und voller Energie in den Tag starten kannst.
Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden. Dafür habe ich mir einige neue Rituale überlegt, die ich heute mit Dir teilen möchte.
Heute ist der 13. August und ich melde mich aus der Sommerblogpause zurück. Vor knapp vier Wochen saß ich ebenfalls am Schreibtisch und schaute aus dem Fenster, während ich mir überlegte, was ich Euch im letzten Beitrag vor dem Sommerurlaub mitteilen möchte.
Vieles ist in den letzten vier Wochen passiert. Wir haben turbulente Tage hinter uns, genauso wie ruhige und entspannte. Wir waren viel in Bewegung, haben aber auch mal innegehalten und den Moment genossen.
Von all dem, von vielen wunderbaren Erlebnissen und ganz besonders von meinem neuentdeckten Hobby, werde ich Euch in der nächsten Zeit erzählen.
OK, ich gebe es zu, der Blick nach draußen gibt mir das Gefühl, dass die Herbstferien anstehen und nicht die Sommerferien. Mein Kalender zeigt mir aber deutlich: es ist Sommer. Und noch etwas verrät er mir: mein Urlaub ist zum Greifen nahe. Juhu!
Für mich ist es das Wichtigste, im Urlaub neue Kraft zu sammeln und mir eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Nur so kann ich nach den freien Tagen mit neuer Energie den kommenden Herausforderungen entgegentreten, neue Ideen entwickeln und meine Ziele umsetzen.
Seit vielen Jahren gibt es für mich keinen Sommer ohne eine Sommerliste.
Sie gehört für mich in diese Jahreszeit genauso, wie laue Abende auf der Terrasse, Freibadbesuche und Sonnencreme.
Geht es Dir auch manchmal so, dass Du Dir vornimmst, Dieses und Jenes in diesem Sommer unbedingt zu unternehmen, und im Herbst stellst Du plötzlich fest, dass du es ganz vergessen hast? So erging es mir jahrelang. Mit der Sommerliste hat sich das schlagartig geändert.
Die Sommerliste hilft mir dabei, den Sommer mit tollen Aktivitäten zu füllen. Schon beim Schreiben spüre ich eine kribbelige Vorfreude in mir und kann es kaum erwarten, die ersten Punkte auf der Wunschliste in die Realität umzusetzen.
Meine erste Bloggerkonferenz, die #denkst in Nürnberg, liegt hinter mir. Ich blicke mit einem weinenden und einem lachenden Auge darauf zurück.
Lachend, weil ich so viele nette Menschen kennen gelernt habe und viele Anregungen für das Bloggen mitnehmen konnte. Weinend, weil es noch ein gutes Jahr bis zur nächsten #denkst dauert..
Du merkst schon, es war für mich eine ganz besondere Veranstaltung. Einiges von dem, was ich auf der #denkst gehört habe, beschäftigt mich jetzt noch. Ich spüre, wie es in mir arbeitet, ich mir Gedanken mache, meine Einstellungen überprüfe und mir Fragen stelle, die ich mir vorher in der Art und Weise noch nicht gestellt habe.
Wie und was da genau in mir vorgeht, werde ich an dieser Stelle allerdings nicht verraten, denn manche Sachen müssen erst einmal in Ruhe wachsen und reifen.
Kommen wir daher zu den fünf Schätzen, die ich mir von der #denkst mitgenommen habe.
Seit einiger Zeit habe ich den Wunsch, mehr über einheimischen Kräuter und Pflanzen zu erfahren. Klar, Gänseblümchen und Löwenzahn kann ich noch unterscheiden, aber wie heißt jenes weiße, rosane oder grüne Pflänzchen, das hier und dort wächst? Und kann man das in irgendeiner Form verwenden, und wenn ja, wie?
Um mein Wissen ein wenig zu erweitern, habe ich vor kurzem eine Kräuterführung besucht, von der ich Dir heute erzählen möchte.
Findest Du, dass es schwer ist, im Alltag mehr Obst und Gemüse zu essen?
Glaubst Du, dass es teuer und zeitaufwendig ist, sich gesund zu ernähren?
Kennst Du nur Gemüserezepte, die kompliziert sind oder exotische Zutaten enthalten, die nur schwer zu bekommen sind?
Findest Du, dass viele gesunde Gerichte am Ende nach nichts schmecken?
Falls ja, kann ich Dich an dieser Stelle beruhigen. Ich habe 6 ultimative Rezepte für Dich, die
1. nur wenige, dafür aber gesunde Zutaten enthalten
2. rasch zubereitet sind
3. sich je nach Jahreszeit und Geschmack variieren lassen und
4. hervorragend schmecken (sogar Kindern!)
Also, an die Kochlöffel, fertig, los!
Es fällt mir nicht ganz leicht, es zuzugeben aber ich werde verfolgt. Ich werde beobachtet.
Mein Verfolger weiß, wann ich schlafen gehe, was ich im Laufe des Tages esse, über welche Witze ich lache und wann ich das letzte Mal geflucht habe. Schlimmer noch, er kennt meine Gedanken. Oft sogar noch bevor ich sie selbst kenne.
Das alles ist ja schon schlimm genug, aber es kommt noch erschwerend hinzu, dass ich absolut nichts gegen meinen Verfolger unternehmen kann. Er lässt einfach nicht von mir ab. Es ist egal ob ich ihm drohe, ihn anschreie, heule, sachlich diskutiere, unsachlich diskutiere, flehe oder ihn erpresse. Ich werde ihn einfach nicht los.
Das hört sich gruselig an. Ich kann Dir jedoch versichern, dass ich mich nicht in akuter Gefahr befinde. Mittlerweile habe ich mich auch mit meinem Verfolger abgefunden. Notgedrungen... Ich kann ja eh nichts gegen ihn unternehmen...
Immer zu Beginn eines Jahres beschäftige ich mich mit meinen Wünschen und Zielen für die nächsten 12 Monate. Das gibt mir eine gewisse Orientierung, lässt mein Handeln zielgerichteter werden und erinnert mich auch im Trubel des Alltags an die Dinge, die ich mir zu Jahresbeginn vorgenommen habe (mal ehrlich, wer von uns weiß im Juni noch, welche Vorsätze er am Neujahrstag gefasst hat?).
Möchtest Du auch Deine Wünsche und Ziele für das neue Jahr festlegen?
Beim Spazieren gehen kommen mir ja immer die besten Ideen. So war es auch vor ein paar Tagen. Ich lief durch den herbstlichen Wald, und da war er auf einmal: der Gedanke, dass unser Leben mit den Jahreszeiten vergleichbar ist.
Frühling
Im Frühling beginnt das Leben. Noch ist es draußen kalt, doch die ersten Grashalme strecken sich bereits zaghaft der Sonne entgegen, die immer öfter und wärmer scheint. An den Bäumen erscheinen die ersten Triebe. Die Blumen erwachen zum Leben. Die Vögel kehren zurück und vielleicht ist auch schon der erste Schmetterling zu sehen. Noch ist nur ein Hauch von Leben zu sehen. Doch es ist da und es wird von Tag zu Tag stärker.
Es liegt Freude in der Luft und etwas Neues, ähnlich wie bei einem Kind, das beginnt das Leben zu entdecken. Niemand weiß, was aus ihm einmal werden wird. Sein Charakter, seine Träume und Ziele, müssen sich erst entwickeln. Man kann nur einen Hauch davon erkennen, eher erahnen. Und doch pulsiert das pure Leben in ihm. Mit offenen Augen entdeckt das Kind die Welt, fällt hin, holt sich Schrammen und steht wieder auf um es noch einmal zu versuchen. Es beginnt sich und das Leben kennen zu lernen.
Lieber Herbst,
lange hast du auf dich warten lassen.
Ich gebe es zu, besonders traurig bin ich nicht darüber, dass du dich etwas verspätet hast.
Die letzten warmen Sonnentage habe ich sehr genossen und noch ein bisschen Energie für die nächsten Wochen getankt. Denn, das wissen wir beide, diese warmen Tage haben nun ein Ende. Dafür wirst du sorgen, lieber Herbst. Aber das ist nicht schlimm, denn dafür bringst du vieles mit, das ich sehr zu schätzen weiß.